Map-O-Mania

Dass Maps boomen war mir klar. Und wie ich früher schon einmal erwähnt habe, empfinde ich Maps, vor allem in Verbindung mit Photos, Videos und Sound, immer noch Killerapplikation. Welches Ausmaß das Ganze aber mittlerweile erreichte, hab ich erst begriffen als ich über die Site Programmableweb gestolpert bin, die sich auf die Präsentation von Mashups spezialisiert hat. Hier scheint sich mittlerweile alles nur mehr um Applikationen in Kombination von Maps zu drehen. Unglaublich.

Der Launch von Googles My Maps trägt dabei natürlich seinen Teil bei. Endlich kann ich auf meiner eigenen Map alle Dinge einzeichnen (z.B. Mountainbikestrecken, Wanderwege, Urlaubsziele, …). Etwas worauf ich seit mindestens einem Jahr gewartet habe (dies ist die Woche in der Träume wahr werden, siehe auch http://videohybrid.com 🙂

Das Online Tool Mapbuilder stellt sogar die Möglichkeit zur Verfügung, ohne gewichtige Programmierkenntnisse (API, Javascript, ..) selber Map-Apps zu bauen.

Auszug aus Mapbuilder:

  • Rich IDE (Integrated Development Environment) for rapid mashup development, including
    • Address geocoding.
    • Quick navigation.
    • CSV file import with further batch geocoding.
    • Icons selection.
  • Rich map output with
    • Multiple map API support (Google & Yahoo!).
    • Sidebar with location’s listing.
    • Directions in a popup window.
  • Collaborated map development.
  • Sharing maps with friends, family and others.
  • Publishing maps on your own site using verity of implementation methods.
  • Hosting maps on MapBuilder.net.

Ein weiteres unschlagbares Beispiel für Simplicity ist twittervision. Es verbindet (3 mal darfst du raten) twitter mit Google Maps und macht (aus mir unerfindlichen Gründen) süchtig. Man kann stundenlang vor der Weltkarte sitzen und zusehen, wie Twitter-Messages hochpoppen. Völlig crazy.

Nun denn, darf keine Zeit verlieren, muss Maps bauen. Muss Maps bauen. Muss Maps bauen.
Frohe Ostern,
Erhard

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performancing firefox

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Erhard Wimmer

Master of Desaster

3 thoughts on “Map-O-Mania”

  1. Danke für den Beitrag. Je mehr man in web2.0 eintaucht, desto verrückter wird die Welt…Was – um Himmels Willen – sind Twitter? Nun weiss ich es und stimme Dir bei mit dem Suchtfaktor. Warum hat man überhaupt Interesse an so etwas? Warum finde ich “entkörperte” Stimmchen, die noch nicht mal etwas interessantes mitzuteilen haben, faszinierend? Vielleicht gibt es ein Gefühl der globalen Verbundenheit… Der Gegensatz verwirrt mich.

    Kann es so etwas wie Video Hybrid eigentlich legal geben? Ich habe gestern drei TV Shows in iTunes gekauft, die es auf Video Hybrid umsonst gibt. WER betreibt das???

  2. 🙂

    > Warum hat man überhaupt Interesse an so etwas?
    > Warum finde ich “entkörperte” Stimmchen,
    > die noch nicht mal etwas interessantes
    > mitzuteilen haben, faszinierend?

    Das ist eigentlich das, was ich mir im Grunde auch nicht wirklich erklären kann. In den Mitteilungen geht es ja irgendwie um “nichts”.

    Was den Suchtfaktor von twitter (oder twittervision) vielleicht begründet, ist, dass man noch mehr das Gefühl hat die ganze (1.) Welt auf seinem kleinen Bildschirm “überblicken” zu können. Vielleicht auch “kontrollieren” zu können. Man sitzt ja quasi wie eine Art Militärstratege vor seiner Weltkarte und verfolgt das Geschehen.

    Ich persönlich hab mir den Client übrigens noch nicht installiert, weil ich ehrlich gesagt Angst habe von noch einem Ding mehr abgelenkt zu werden.

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